Hauttyp: Trockene Haut

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Woran du trockene Haut erkennst

Deine Haut fühlt sich trocken und rau an, sie spannt unangenehm und schuppt eventuell sogar? Dann hast du ziemlich wahrscheinlich trockene Haut.

Trockene Haut wirkt meist etwas stumpf oder matt und neigt zu Rötungen. Trägst du Make-up auf und entdeckst dann viele kleine Schüppchen, die durch das Make-up zusätzlich betont werden? Auch dies ist ein Anzeichen für trockene Haut. Trockene Haut ist besonders empfindlich gegenüber äußeren Umwelteinflüssen wie Wind, Hitze oder Kälte, da die natürliche Schutzbarriere fehlt. Gerade im Winter kann sich der Hautzustand durch Kälte und trockene Heizungsluft verschlimmern. Aber auch im Sommer können Hitze und UV-Strahlung trockene Haut leicht strapazieren. Es kommt häufiger zu Rötungen, Entzündungen oder Irritationen.

Exkurs: Trockene Haut vs. dehydrierte Haut

Wichtig zu verstehen: Es gibt einen Unterschied zwischen trockener und dehydrierter, also feuchtigkeitsarmer Haut. Dieser besteht darin, dass es trockener Haut an zusätzlichem Sebum fehlt, dehydrierter Haut dagegen an Feuchtigkeit, also Wasser. Während trockene Haut eher genetisch bedingt ist, ist Dehydrierung ein Hautzustand. Dieser kann jeden Hauttyp treffen und wird oft durch äußere Einflüsse verursacht. Zu einer Dehydrierung kommt es, wenn die Haut die Feuchtigkeit nicht richtig speichern kann und das Wasser über der obersten Hautschicht verdunstet.

Der sogenannte transepidermale Wasserverlust ist dann zu hoch. Dazu kommt es z.B. bei zu heißen Bädern, trockener Heizungsluft oder UV-Strahlung.

Wie erkennst du nun, was deiner Haut fehlt? Spannt und schuppt deine Haut, obwohl du z.B. auf Stirn und Nase eher einen öligen Film feststellst? Dann spricht das dafür, dass dein Hauttyp nicht die trockene, sondern die Mischhaut ist und das trockene Hautgefühl eher durch die Dehydrierung deiner Haut ausgelöst wird.

Ursachen

Der Hauttyp trockene Haut ist wie die meisten Hauttypen meist genetisch bedingt. Neigst du zu trockener Haut, wird dich dieser Zustand vermutlich dein Leben lang begleiten. Es gibt aber auch äußere Einflussfaktoren, die trockene Haut begünstigen.

Trockene Haut produziert weniger Sebum, d.h. natürliches Hautfett, als andere Hauttypen. Der wichtige Schutzfilm auf der Haut „bröckelt“, schädliche Umwelteinflüsse wie Kälte oder UV-Strahlen können der Haut leichter zusetzen. Ebenso fällt es der Haut dadurch schwerer, ausreichend Feuchtigkeit zu produzieren und zu speichern.

Auch ein Flüssigkeitsmangel, einseitige Ernährung, Hormonschwankungen oder Stress können dazu führen, dass die Haut trockener wird. Da die Haut im Laufe des Alterungsprozesses natürlicherweise weniger Öle bilden und Feuchtigkeit speichern kann, wird die Haut mit dem Alter eher trockener.

Was deine Haut braucht

Wasserverlust ausgleichen

Um den Wasserverlust auszugleichen, gib deiner Haut eine große Portion Feuchtigkeit zurück, z. B. mit Hyaluronsäure. Diese dringt tief in die Haut ein und füllt dort den Feuchtigkeitshaushalt wieder auf. Sie hilft der Haut gleichzeitig dabei, die Feuchtigkeit lange zu speichern.

Wertvolle Öle integrieren

Da deine Haut selbst nicht genügend Sebum produziert, solltest du wertvolle Öle in deine Routine integrieren. Diese schützen deine Hautbarriere und halten so die Feuchtigkeit in der Haut. Eine ölhaltige Pflege ist ebenfalls eine tolle Grundlage für dein Make-up. Dieses liegt geschmeidig auf der Haut, anstatt abgestorbene Hautschüppchen oder trockenheitsbedingte Fältchen zu betonen. Geeignet sind natürliche Öle wie Mandel-, Amaranth- oder Arganöl.

Milde Produkte verwenden

Vermeide aggressive Seifen oder alkoholhaltige Reiniger, da sie deine Hautbarriere aus dem Gleichgewicht bringen und deiner Haut zu viel Fett und Feuchtigkeit entziehen. Besser geeignet sind milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte.