Okklusion - das Stichwort bei trockener Haut

Okklusion - das Stichwort bei trockener Haut

Dass die Haut Feuchtigkeit benötigt, um prall und jugendlich-frisch zu wirken, wird immer wieder hervorgehoben, wenn es um das Thema Hautpflege und vor allem Anti Aging geht. Doch ein Wort, das man im Zusammenhang mit trockener Haut immer häufiger hört, lautet „Okklusion“. Aber was bedeutet das eigentlich und welche Produkte sind okklusiv?

Was ist Okklusion?

Das Wort Okklusion hat seinen Ursprung im Lateinischen. Übersetzt bedeutet es so viel wie „verschließen“ und das trifft die Bedeutung eigentlich schon sehr gut. Produkte, die okklusiv sind, dringen in die oberste Hautschicht ein und verschließen sie, sodass keine Feuchtigkeit verloren gehen kann. Okklusiva, so werden diese versiegelnden Produkte genannt, legen sich also wie ein schützender Film über deine Haut und schließen die Feuchtigkeit darin ein. So wirkt sie prall, Falten werden aufgepolstert und das Ergebnis ist eine jung aussehende Haut. Übrigens wirken okklusive Produkte nicht nur ein- sondern auch ausschließend. Das bedeutet, dass sie dir dabei helfen können, deine Haut vor Umwelteinflüssen wie Schmutz zu schützen, die zu Hautunreinheiten führen können. Du siehst also, okklusive Produkte sind gleich in zweifacher Hinsicht gut für deine Haut.

Warum ist Feuchtigkeit für die Haut so wichtig?

Überall wird immer gepredigt, dass deine Haut viel Feuchtigkeit benötigt, um jung und frisch auszusehen. Doch eventuell stellst du dir ja die Frage, warum Feuchtigkeit für die Haut eigentlich so wichtig ist.

Stelle dir doch einfach mal eine Weintraube vor. Sie ist prall und ohne jegliche Falten oder verschrumpelte Stellen. Und nun denke an eine Rosine. Diese ist kleiner als eine Weintraube und nicht prall, sondern eher schrumpelig. Eine Rosine ist aber nichts weiter als eine getrocknete Weintraube. Genauso verhält es sich auch mit deiner Haut. Bekommt sie nicht genügend Feuchtigkeit bzw. verliert sie die ihr zugeführte Feuchtigkeit wieder, dann fällt sie sozusagen in sich zusammen. So entstehen Falten, feine Linien und Unebenheiten.

Damit deine Haut dich nicht früher oder später an eine Rosine erinnert, sondern so lange wie möglich eine Weintraube bleibt, braucht sie also Feuchtigkeit. Diese kannst du ihr von außen und von innen zuführen. Von innen ist das Ganze nicht sehr kompliziert. Trinke über den Tag verteilt einfach genügend Wasser oder ungesüßten Tee. Zwei Liter sollten es mindestens sein. Der Haut von außen genügend Feuchtigkeit zuzuführen, ist jedoch leichter gesagt als getan, denn die Haut kann die aufgetragene Feuchtigkeit nicht so einfach speichern.

Warum verliert die Haut Feuchtigkeit?

Dass deine Haut die ihr zugeführte Feuchtigkeit nicht zu 100% speichern kann, liegt an einer gestörten Hautbarriere. Das klingt vielleicht schlimm, ist aber absolut nicht ungewöhnlich. Die Hautbarriere kann durch zu aggressive Reiniger oder durch Umwelteinflüsse zerstört werden. Außerdem verliert die Haut auch mit dem Alter ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, immer mehr. Das ist auch der Grund, weshalb Babys, Kinder und Jugendliche in der Regel über pralle und rosige Haut verfügen.

Den Verlust von Wasser durch die Hautbarriere nennt man transepidermalen Feuchtigkeitsverlust, kurz TEWL. Damit du dich also wieder an praller Haut erfreuen kannst, durch die deine Fältchen gemindert werden, musst du diesem TEWL vorbeugen bzw. ihm entgegenwirken. Und am allerbesten funktioniert das mit Okklusion.

Was sind okklusive Inhaltsstoffe?

Wenn es um okklusive Inhaltsstoffe in der Kosmetik geht, dann unterscheidet man zwischen natürlichen und synthetischen Stoffen. Letztere wären beispielsweise Silikone, die nach wie vor in vielen Pflegeprodukten vorkommen.

Doch es existiert auch eine Vielzahl an natürlichen Okklusiva, die in der Kosmetik verwendet werden können und die weder der Umwelt noch der Haut schaden. Dazu gehören vor allem pflanzliche Öle und Fette wie beispielsweise die sehr beliebte Sheabutter, Jojoba Öl, Macadamia Öl und viele mehr. Um deine Hautbarriere zu verschließen, damit die Feuchtigkeit dort bleibt, wo sie hingehört, solltest du also auf solche Inhaltsstoffe achten.

Was gibt es beim Thema Okklusion in der Hautpflege zu beachten?

 

Du siehst also, es reicht nicht aus, die Haut einfach nur regelmäßig mit Feuchtigkeit zu versorgen. Denn diese wird in der Regel nicht ausreichend gespeichert. Es müssen also zusätzlich Produkte verwendet werden, die einen okklusiven Effekt auf die Haut haben.

Am besten nutzt du eine kombinierte Pflege für deine Haut. Du beginnst dein Hautpflegeritual bestenfalls immer mit der Reinigung. Dafür verwendest du im ersten Schritt beispielsweise unseren Cleansing Foam und danach unser sanftes Facial Tonic. Darauf folgt ein feuchtigkeitsspendendes Serum. Empfehlenswert wäre hier beispielweise unser Hyaluron Serum. Dank der hochdosierten kurz- und langkettigen Hyaluronsäure wird die Haut mit viel Feuchtigkeit versorgt, Falten und feinen Linien wird vorgebeugt. Auch unser Niacinamide Serum versorgt deine Haut mit ausreichend viel Feuchtigkeit.

Der letzte Schritt ist dann besonders wichtig, damit deine Haut die Feuchtigkeit auch gut aufnehmen und vor allem speichern kann. Um zu verhindern, dass das Wasser wieder durch die Hautbarriere entweicht, musst du diese nun versiegeln. Nutze hierfür am besten eine wohltuende Creme mit hochwertigen Inhaltsstoffen. Alle unsere Cremes verfügen über okklusive Stoffe, sodass sie den optimalen letzten Schritt in deiner Pflegeroutine darstellen können. In unserer Daily Hydration Creme beispielsweise befinden sich mit Sheabutter und Macadamia Öl gleich zwei sehr hochwertige okklusive Inhaltsstoffe, die deine Hautbarriere versiegeln und somit verhindern, dass Feuchtigkeit verloren geht. Gleichzeitig bringt die Creme deiner Haut einen weiteren Feuchtigkeitsboost, der für eine junge und straffe Haut absolut wichtig ist.

Fazit: Okklusion ist wichtig bei trockener Haut

 

Okklusion ist in der Hautpflege also durchaus sinnvoll. Achte jedoch, wie immer, wenn es um deine Hautpflege geht, auf die Zusammensetzung deiner Produkte. Bestenfalls verwendest du welche mit natürlichen Inhaltsstoffen und ohne Silikone.

Besonders wichtig ist Okklusion natürlich bei trockener Haut, doch auch reifere Haut braucht viel Feuchtigkeit. Es kann aber auch sein, dass du normalerweise keine trockene Haut hast, jedoch im Winter mehr auf eine gute Feuchtigkeitszufuhr achten musst, da Kälte oder trockene Heizungsluft deiner Haut zu schaffen machen.

Okklusion funktioniert am besten, wenn du zunächst ein feuchtigkeitsspendendes Serum verwendest und diese Feuchtigkeit anschließend einschließst, indem du deine Hautbarriere versiegelst. Nutze also nach einem Serum immer noch eine Creme mit okklusiven Inhaltsstoffen wie pflanzlichen Ölen oder Fetten. So gehst du sicher, dass die Feuchtigkeit so wirken kann wie sie soll.

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